Knopf (Werner Knöpfel) experimentiert mit Materialien wie Messing, Stahl & Kupfer und bedient sich ganz bewusst an ausrangierten Maschinenteilen und Alltagsgegenständen. Aus Einzelteilen arrangiert Knopf ganz neue Bilder in einem unerwarteten Zusammenhang. Die innere Aussage ist bei Knopf auf witzige Art inszeniert und stellt den Betrachter in eine Auseinandersetzung mit eigenen sehr wohl bekannten Bildern und Erinnerungen. Das feine Handwerk von Knopf gibt dem Objekt den perfekten Schliff und die fertige Komposition aus Fundstücken aufgebaut zeigt ein klares überraschendes Ganzes und ist fokussiert auf eine eindeutige Aussage ohne unnötigen akademischen Ballast - dafür aber mit einer messerscharfen Beobachtungsgabe. Es ist doch aktuell viel die Rede von 'Industrie 4.0'. Visionäre und andere moderne Propheten sagen voraus, dass in naher bis weiter Zukunft nur noch Roboter die Arbeit für uns erledigen werden. 'DER GABELSTAPLER' von KNOPF könnte also dereinst ein äusserst reizvoller wenn auch sinnloser Job sein - für den man notabene auch noch zu bezahlen hätte.
Ich bin freischaffender Künstler und lebe und arbeite in Schaffhausen.
'Ich wurstle einfach in meinem Atelier herum, experimentiere mit Materialien wie Messing, Stahl und Kupfer, bediene mich an ausrangierten Maschinenteilen und überhaupt, ganz selten überlege ich mir etwas dabei. Das Werk entsteht dann irgendwie intuitiv - aber doch nicht ganz zufällig'. KNOPF und sein Werk ist der lebende Beweis dafür, dass in der Kunst die Praxis tatsächlich vor der Theorie kommt. Er geht sogar noch einen revolutionären Schritt weiter - KNOPF kommt tatsächlich praktisch ganz ohne Theorie aus!
Seit 2002 Mitglied der Künstlergruppe QUER IM HOCHFORMAT in Schaffhausen.